“Die Rente ist sicher”… das mag sogar sein. Aber in welcher Höhe?!

Hier fin­dest du alles, was du über das The­ma pri­va­te Alters­vor­sor­ge & Ver­mö­gens­auf­bau wis­sen solltest.

Altersvorsorge & Vermögensaufbau

Auf den deut­schen Rent­ner kom­men düs­te­re Zei­ten zu — zumin­dest, wenn zusätz­lich zur gesetz­li­chen Ren­te nicht auch pri­vat vor­ge­sorgt wird. Aus unse­rer Sicht ist das ein Pro­blem wel­ches in den kom­men­den Jah­ren erst so rich­tig spür­bar wird. 

Die gesetz­li­che Ren­te basiert auf dem Umla­ge­prin­zip. Salopp for­mu­liert: Die Erwerbs­tä­ti­gen von heu­te finan­zie­ren mit Bei­trä­gen, die aus ihrem Arbeits­ein­kom­men gezahlt wer­den, die Ren­ten der­je­ni­gen, die vor ihnen gear­bei­tet haben. Der Bund steu­ert hier­zu eben­falls einen Zuschuss aus Steu­er­mit­teln bei. Die­ses Prin­zip funk­tio­niert wun­der­bar, solan­ge immer genug Berufs­tä­ti­ge nach­kom­men. Und genau hier liegt das Pro­blem: Seit gerau­mer Zeit zeich­net sich ab, dass die Ren­ten­kas­sen zuneh­mend in eine Zwick­müh­le gera­ten. Denn seit dem soge­nann­ten “Pil­len­knick” Mit­te der 1960er Jah­re ist die Zahl der Gebur­ten in Deutsch­land dras­tisch gesun­ken. Der gebur­ten­stärks­te Jahr­gang in Deutsch­land war 1964 mit einer Zahl von 1.410.000 Gebur­ten. Im Ver­gleich dazu konn­ten im Jahr 2011 nur 724.000 Neu­ge­bo­re­ne sta­tis­tisch fest­ge­hal­ten werden.

Hier fin­dest du die Bevöl­ke­rungs­py­ra­mi­de des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes.

Das Pro­blem die­ses demo­gra­phi­schen Wan­dels kommt nun mehr und mehr zur Gel­tung, da lang­sam aber sicher die Beschäf­tig­ten von damals in Ren­te gehen und schlicht­weg nicht mehr so vie­le Erwerbs­tä­ti­ge nach­kom­men: 1950 arbei­te­ten etwa sechs Erwerbs­tä­ti­ge für die Ren­te eines ein­zel­nen Rent­ners. Im Jahr 2020 waren es ca. drei. Und im Jahr 2035 wer­den es gemäß Pro­gno­sen nur noch zwei Erwerbs­tä­ti­ge sein, die einen Rent­ner finan­zie­ren müssen.

Zäh­len wir also eins und eins zusam­men müs­sen wir fest­stel­len, dass die gesetz­li­che Ren­te mit die­sem Sys­tem bis­lang wun­der­bar funk­tio­niert hat — dass sie das jedoch auch in Zukunft wei­ter­hin wird ist mehr als fraglich.

Das Zau­ber­wort nennt sich: pri­va­te Alters­vor­sor­ge. Zuge­ge­ben, es ist mehr als unse­xy… 😉 Aber dar­um geht es ja auch nicht. Als Alters­vor­sor­ge eig­nen sich Pro­duk­te oder Sach­wer­te, die Ver­mö­gen zunächst bin­den und über die Jah­re hin­weg ver­meh­ren sollen. 

Vor­sicht: Wir raten aktu­ell davon ab eine klas­si­sche Lebens- oder Ren­ten­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen. Die­se Pro­duk­te wer­ben mit einer sta­bi­len Ren­di­te und hoher Sicher­heit. Die Rea­li­tät zeigt jedoch, dass die Kos­ten­struk­tu­ren die­ser Pro­duk­te meist sehr ungüns­tig für den Spa­rer aus­se­hen. In der Regel “fres­sen” die Kos­ten, wel­che von den Ver­si­che­rern für die Ver­wal­tung berech­net wer­den, die erziel­te Ren­di­te größ­ten­teils auf. Am Ende steht man dann nach Berei­ni­gung der Infla­ti­on zum Teil schlech­ter da, als zuvor. 

Unse­re Emp­feh­lung: Invest­ments als Alters­vor­sor­ge! Inves­ti­tio­nen in Sach­wer­te oder Wert­pa­pie­re sind aus unse­rer Sicht die bes­te Metho­de um Alters­vor­sor­ge zu betrei­ben. Güns­tig und lang­fris­tig gut anspa­ren lässt sich bei­spiels­wei­se mit Akti­en-Index­fonds (ETFs) oder gut gema­nag­ten Invest­ment­fonds. Aber auch der Kauf einer Immo­bi­lie kann Teil einer Alters­vor­sor­ge sein.

Der Gedan­ke des Inves­tie­rens zur Absi­che­rung des Ruhe­stands ist in vie­len Län­dern der Welt völ­lig nor­mal und hat dort schon seit Jahr­zehn­ten sei­nen Platz in der Gesell­schaft. In Deutsch­land hän­gen wir — auch gera­de wegen unse­res so “zuver­läs­si­gen” Ren­ten­sys­tems an die­ser Stel­le deut­lich hin­ter­her. Wir sehen es als unse­re Auf­ga­be, den Wohl­stand im Alter sicherzustellen.

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